Haarausfall durch Vitaminmangel
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Haarausfall ist ein schwerwiegendes Problem, da der Verlust der Haare zu psychischen Problemen führen kann. Der Hair Loss kann verschiedene Ursachen haben. Androgenetische Alopezie tritt bei über 80 Prozent der Männer schon in jugendlichem Alter auf. Geheimratsecken an den Schläfen und ein zurückweichender Haaransatz beeinträchtigen das Selbstbewusstsein. Der Verlust der Haare kann auch andere Ursachen haben. Eine davon ist eine falsche Lebensweise mit nährstoffarmer Ernährung, viel Stress und wenig Bewegung.
Kann ein Vitaminmangel zu Haarverlust führen?
Durch Essstörungen wie Bulimie oder Magersucht erhält der Körper zu wenig Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Auch einseitige Diäten verhindern, dass genügend Nährstoffe zur Verfügung stehen. Dabei entsteht durch den Mangel Haarausfall.
In der Anagen Phase, der Wachstumsphase, bilden die Haarfollikel normalerweise dicke, gesunde Haare, die zwei Jahre lang wachsen.In der anschließenden Katagen Phase erneuern sich die Zellen nicht mehr. Die Haare werden nicht mehr ausreichend ernährt. Sie sterben ab und fallen in der letzten Phase, der Telogen Phase, aus.
Bei einem Vitaminmangel werden die Haare nicht mehr mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Das Haar wächst nicht mehr zwei Jahre lang, sondern wird schon früher dünner. Der menschliche Körper kann den Nährstoffmangel nicht mehr ausgleichen. Schließlich kann der Mangel an Vitaminen zu Haarverlust führen.
Welcher Mangel von Vitaminen kann zu Haarausfall führen?
Damit kräftiges, gesundes Haar wächst, benötigt der Körper neben Mineralstoffen und Spurenelementen auch Vitamine. Stehen die folgenden fünf Vitamine nicht in ausreichender Menge zur Verfügung, kommt es zu einem diffusen Haarausfall.
1. Vitamin H oder Biotin
Biotin ist an der Bildung neuer Haarwurzeln beteiligt. Das Vitamin B7 spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Keratin. Liegt ein Mangelzustand vor, wachsen nur schwache, dünne Haare, die nach kurzer Zeit absterben und ausfallen.
2. Vitamin B12 oder Cobalamin
Cobalamin regt die Zellteilung an und fördert das Wachstum der Haare. Das Vitamin ist an der Bildung von Erythrozyten (roten Blutkörperchen) beteiligt. Erhält der Körper zu wenig Cobalamin, kann das Gewebe nicht genügend mit Sauerstoff und Nährstoffen über das Blut versorgt werden. Die Haarwurzeln verkümmern und bilden nur mehr schwache Haare. Meisten treten ein Mangel an Cobalamin und Biotin gemeinsam auf.
3. Vitamin E
Vitamin E ist an der Bildung von Antioxidantien beteiligt. Es bindet freie Radikale und schützt so die Zellen. Die Haarwurzeln werden nicht durch chronische Entzündungen geschädigt. Außerdem ist Vitamin E an der Bildung der Blutgefäße beteiligt. Die Haarwurzeln können durch die verstärkte Durchblutung besser mit Nährstoffen versorgt werden.
4. Vitamin A
Retinol regt die Bildung von Talg in den Drüsen der Haarfollikel an. Die Kopfhaut wird geschützt und gepflegt. Das fettlösliche Vitamin unterstützt die Erneuerung der Hautzellen und fördert die Abheilung von Mikroverletzungen.
5. Vitamin D
Der Körper kann 90 Porzent des benötigten Vitamin D selber herstellen. Durch den Einfluss der Sonne wird das Cholesterol in der Haut in eine Vorstufe von Vitamin D umgewandelt. Das Vitamin wird daher auch als “Sonnenvitamin” bezeichnet. Bei zu geringer Bewegung an der frischen Luft kann ein Vitamin D Mangel entstehen.
6. Vitamin C
Vitamin C hilft, Eisen an die roten Blutkörperchen zu binden. Diese transportieren das Eisen zu den Haarwurzeln. Bei einem Mangel an Eisen ist der Haarschaft nicht stabil. Er bricht leicht.
Liegt kein androgenetischer Haarverlust vor, ist ein Vitaminmangel eine sehr wahrscheinliche Ursache für das Ausfallen der Haare.
Welche Vitamine sollte man regelmäßig einnehmen, um den Haarverlust zu bekämpfen?
Wichtig für das Wachstum von gesunden und kräftigen Haaren ist eine ausgewogene Ernährung, die alle Vitamine und Mineralstoffe in ausreichender Menge enthält. Kann die Versorgung über Lebensmittel nicht gesichert werden, müssen die fehlenden Nährstoffe durch Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden.
Vor allem die Versorgung von Vitamin D bei Haarausfall ist besonders wichtig. Bei einem Mangel an Vitamin D sind die einzelnen Wachstumsphasen der Haare gestört.
B-Vitamine und Vitamin E müssen ebenfalls eingenommen werden, damit gesunde Haare wachsen können.
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