Vergleich der FUE Haartransplantationsvarianten: Traditionell, Saphir, DHI, Hand und Maschiene


Sommaire

Als wirksamste Behandlungsmethode der androgenetischen Alopezie hat sich die Haartransplantation durchgesetzt. Heute gibt es mehrere Haartransplantationsmethoden, jede mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen, die mit dem technologischen und medizinischen Fortschritt einhergehen. Eine der am häufigsten angewendeten Methoden ist die Follicular Unit Extraction (FUE), von der es wiederum verschiedene Varianten gibt. In diesem Artikel analysieren wir die verschiedenen FUE-Methoden und beleuchten die Techniken, um die Haartransplantate zu entnehmen, zu kanalisieren und zu implantieren.

Grundlagen der FUE-Haartransplantation

Die FUE-Technik unterscheidet sich von anderen Methoden wie der FUT (Follicular Unit Transplantation) dadurch, dass sie minimal invasiv ist. Bei dieser Technik werden einzelne Haarfollikel aus einem Spenderareal – in der Regel am Hinterkopf – entnommen und in die kahlen oder licht werdenden Stellen wieder eingepflanzt.

Extraktionsprozess bei der FUE-Haartransplantation

Die Entnahme der Haartransplantate ist ein kritischer Schritt im Rahmen des FUE-Verfahrens. Sie wird unter Lokalanästhesie vom Chirurgen mit Hilfe eines manuellen oder motorisierten Pinsels durchgeführt. Eine möglichst geringe Schädigung der benachbarten Haarfollikel ist das Ziel dieser präzisen Methode. Die entnommenen Grafts werden in einer sterilen Lösung aufbewahrt und implantiert.

Der Implantationsprozess bei FUE

Im Anschluss an die Entnahme erfolgt die Implantation der Transplantate in den Bereich des Empfängers. Auch dieser Schritt wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Der Chirurg macht dazu Einschnitte im Empfängerbereich. Um eine natürliche Verteilung der Haare zu gewährleisten und den Erfolg der Haartransplantation zu maximieren, ist äußerste Präzision erforderlich.

Die Grafik zeigt einen Vergleich zwischen zwei Haartransplantationsmethoden: "FUT" und "FUE". In der Mitte ist ein schematischer Kopf abgebildet, der zur Hälfte mit "FUT" und zur anderen Hälfte mit "FUE" beschriftet ist. Auf der "FUT"-Seite beginnt die Prozedur mit Schritt 1, bei dem ein "Probe eines Streifens Haut" gezeigt wird. Schritt 2 zeigt das "Schneiden eines Streifens" Haut. In Schritt 3 wird die "Transplantat Präparation" dargestellt, und Schritt 4 zeigt das "Einsetzen von Transplantaten" in die Kopfhaut. Auf der "FUE"-Seite zeigt Schritt 1 den "Schnitt um die Haar Follikel". In Schritt 2 wird das "Extrahieren von follicularen Einheiten" dargestellt. Schritt 3 zeigt die "Lieferung der Transplantate", und Schritt 4 zeigt die "Implantation von Transplantaten" in die Kopfhaut. Unten rechts ist das Logo "DR. CINIK Hair Transplant" zu sehen.

Vergleich zwischen FUE- und FUT-Transplantationen: Was sind die Unterschiede?

Verglichen mit der FUT zeichnet sich die FUE durch einen weniger invasiven Ansatz aus. Bei der FUE-Methode wird ein ganzer Hautstreifen vom Kopf entnommen und in follikuläre Einheiten zerteilt. Die FUT-Methode kann mit mehr Schmerzen verbunden sein und hinterlässt zudem eine lineare Narbe im Bereich des Spenders. Bei der FUE hingegen ist die Genesung schneller und die Narbe weniger sichtbar.

Studienergebnisse: Vergleich der Effektivität von FUE und FUT

Eine Studie, die in der Fachzeitschrift Hair Transplant Forum International veröffentlicht wurde, hat gezeigt, dass die FUE- und die FUT-Technik vergleichbare Ergebnisse in Bezug auf die Wachstumsrate der transplantierten Haarfollikel liefern. Die FUT ist jedoch invasiver und mit einem höheren Risiko für Infektionen und der Bildung von sichtbaren Narben verbunden.

Unterschiedliche Extraktionsverfahren: Roboterunterstützte FUE vs. konventionelle FUE

Bei der FUE handelt es sich nicht um eine einzige Methode, sondern es gibt verschiedene Varianten. Diese unterscheiden sich vor allem in der Technik, mit der die Haarfollikel – auch Grafts genannt – entnommen und eingesetzt werden.

Robotergestützte FUE mit ARTAS vs. konventionelle FUE

Bei der robotergestützten FUE mit dem ARTAS-Roboter handelt es sich um ein automatisiertes Verfahren, bei dem die Robotertechnologie eingesetzt wird, um den Prozess der Entnahme von Haarfollikeln zu beschleunigen. Diese Methode mag schneller sein, aber sie hat unter Umständen Nachteile in Bezug auf die Qualität der entnommenen Grafts. Im Gegensatz dazu hat der Chirurg bei der konventionellen FUE die volle Kontrolle über den gesamten Prozess, was zu einer besseren Auswahl der Haarfollikel und einer besseren Handhabung führt.

Manuelle FUE-Implantation vs. DHI-Technik

Der Unterschied zwischen der manuellen FUE und der DHI (Direct Hair Implant) besteht hauptsächlich in der Technik, die für die Implantation verwendet wird. Um eine präzisere Einpflanzung der Haarfollikel zu ermöglichen, wird bei DHI ein spezieller Implantationsstift nach Choi verwendet. Diese Methode kann jedoch mit höheren Kosten verbunden sein. Die manuelle FUE nimmt in der Regel mehr Zeit in Anspruch, ist aber oft kostengünstiger und führt ebenfalls zu sehr guten Ergebnissen.

Vergleich der Kanalinzisionsmethoden: Metallklinge vs. Saphirklinge vs. Choi-Implantationsstift (DHI)

Metallklinge: Die traditionelle Technik

Bei der Haartransplantation ist die Metallklinge die traditionelle Methode für die Durchführung von Kanalinzisionen. Die Metallklinge ist die traditionelle Methode zur Durchführung von Kanalinzisionen bei der Haartransplantation. Diese Technik hat jedoch auch deutliche Nachteile. Zum Beispiel kann die Verwendung einer Metallklinge größere Narben, ein höheres Infektionsrisiko und eine geringere Präzision der Kanäle zur Folge haben.

Saphirklinge: Hochpräzise und fortschrittliche Methode

Einen Fortschritt in der Haartransplantationstechnologie stellt die Saphirklinge (FUE Saphir) dar. Mit ihr ist eine höhere Präzision möglich und das Ergebnis sieht natürlicher aus. Außerdem sind Saphir-Klingen weniger anfällig für allergische Reaktionen und werden nicht so schnell stumpf. Dadurch wird das Risiko von Hautirritationen und postoperativen Komplikationen minimiert. Allerdings ist diese Methode in der Regel mit höheren Kosten verbunden.

Choi-Implantationsstift (DHI): Präzision trifft auf Innovation

Eine weitere Innovation in der Haartransplantation ist der Choi-Implantationsstift. Er wird auch als DHI-Methode (Direct Hair Implant) bezeichnet. Dieses Instrument ermöglicht eine äußerst präzise Implantation der Grafts. Mit diesem Stift können die Grafts direkt implantiert werden, ohne dass vorher Kanäle angelegt werden müssen. Dadurch wird die Zeit, die die Grafts außerhalb des Körpers verbringen, auf ein Minimum reduziert. Diese Methode ist jedoch in der Regel mit einem höheren Zeit- und Kostenaufwand verbunden, bietet aber auch eine Reihe von Vorteilen in Bezug auf Präzision und Ästhetik.

Vergleich der Graft-Implantationsmethoden: Manuelle FUE gegen DHI

Entscheidend für den Behandlungserfolg bei der Haartransplantation sind sowohl die Extraktions- als auch die Implantationsmethode. Im Bereich der Haartransplantation gibt es mit der manuellen FUE-Methode und der DHI-Methode zwei Verfahren, die im Bereich der Haartransplantation eine wichtige Rolle spielen.

Manuelle FUE-Implantation

Bei der manuellen Methode der FUE werden die Grafts von einem Chirurgen mit den eigenen Händen in den Empfängerbereich eingesetzt. Diese Methode wird oft als weniger invasiv und schmerzhaft angesehen. Sie bietet außerdem eine gute Prognose für das Haarwachstum. Sie ist für alle Haartypen geeignet. Ein Nachteil ist jedoch, dass diese Technik eine hohe Geschicklichkeit des Chirurgen erfordert, was die Dauer und die Kosten des Eingriffs erhöhen kann.

Dabei wird die Kopfhaut mit einem speziellen Instrument eingeritzt, in das die Transplantate einwachsen. Um ein natürliches Aussehen der Haare zu gewährleisten, erfordert dieses Verfahren höchste Präzision. Der Chirurg kontrolliert den Winkel, die Tiefe und die Richtung jedes einzelnen Grafts. Dadurch können sehr natürliche Ergebnisse erzielt werden.

DHI-Implantation (Direct Hair Implant)

Bei der DHI-Technik werden die Grafts mit Hilfe eines Choi-Implantationsstiftes präzise und direkt in die Kopfhaut eingepflanzt. Mit dieser Methode kann eine höhere Haardichte erreicht werden. Dies ist besonders für Menschen mit dünnem Haar oder weniger fortgeschrittener Alopezie von Vorteil. Mit dem Choi-Stift lassen sich Winkel, Richtung und Tiefe der einzelnen Haartransplantate genau kontrollieren, um ein natürliches Ergebnis zu erzielen. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass die Grafts unmittelbar nach der Entnahme ohne vorherige Vorbereitung implantiert werden können, was ein Vorteil für die Lebensfähigkeit der Grafts sein kann.

Die DHI-Technik ist aufgrund der höheren Präzision und der speziellen Ausbildung im Umgang mit dem Choi-Stift in der Regel teurer als die traditionelle FUE-Methode.

Fazit

Verschiedene Faktoren wie das Stadium des Haarausfalls, der Haartyp und das Budget bestimmen die Wahl der geeigneten Implantationsmethode. Von besonderer Bedeutung sind jedoch die Erfahrung und das Fachwissen des Chirurgen bei der Haartransplantation. Dr. Cinik, ein Experte auf dem Gebiet der Haartransplantation, empfiehlt je nach individuellem Fall und Grad der Alopezie entweder die manuelle FUE-Methode oder die DHI-Methode.

Bei der manuellen FUE-Methode rät Dr. Cinik zur Verwendung einer Saphirklinge, um die Kanäle zu schaffen. Dieses Instrument bietet Vorteile in Bezug auf Präzision, geringere postoperative Risiken und natürlichere Ergebnisse.

Um die bestmögliche Entscheidung für Ihre Haartransplantation zu treffen, sollten Sie diese Ratschläge befolgen, wobei sowohl die Effizienz der gewählten Methode als auch die Qualität des Ergebnisses zu berücksichtigen sind.

Quellen :

Rashid, Rashid. (2014). Follicular unit extraction with the Artas robotic hair transplant system system: an evaluation of FUE yield. Dermatology online journal. 20. 22341. 10.5070/D3204022341

Sethi, P., & Bansal, A. (2013). Direct hair transplantation: a modified follicular unit extraction technique. Journal of cutaneous and aesthetic surgery, 6(2), 100–105. https://doi.org/10.4103/0974-2077.112672


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